Eine Widerspruchsfrist ist zwar kurzfristig abgelaufen. Trotzdem können Sie die Nutzung Ihrer Daten unterbinden. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird mit einer Vielzahl an Informationen trainiert – unter anderem Profildaten, Beiträgen und Interaktionen, Verhaltensdaten wie Klicks und Verweildauer sowie Fotos und Videos. Das Unternehmen will so KI-basierte Dienste wie den Meta-AI-Chatbot auf WhatsApp oder Sprachmodelle wie Llama trainieren.
Frist abgelaufen: So widersprechen sie trotzdem
Bis einschließlich 26. Mai 2025 konnten Nutzer aktiv der Nutzung ihrer Daten für das KI-Training widersprechen. Sollten Sie dies bislang nicht getan haben, können das weiterhin tun. Allerdings gilt der Widerspruch dann nur für künftige Beiträge. Bereits veröffentlichte darf der Konzern weiter für das Training nutzen.
Der Widerspruch bezieht sich jeweils nur auf ein Konto, muss also bei Facebook und Instagram separat erfolgen. Hierzu können Sie entweder den jeweiligen Link zum Desktop-Formular für Facebook bzw. Instagram nutzen oder Sie gehen in der jeweiligen App vor. Öffnen Sie dort Ihr Profil und über die drei Striche Ihre „Einstellungen“. Auf Facebook wählen Sie „Einstellungen & Privatsphäre“ – „Einstellungen“ – „Datenschutzrichtlinie“ und tippen dann auf den verlinkten Begriff „widersprechen“ im Text. Für Instagram lautet der Pfad „Einstellungen“ – „Info“ – „Datenschutzrichtlinie“ – „widersprechen“. Anschließend geben Sie im vorgesehenen Feld Ihre E-Mailadresse ein und senden das Formular ab.
Weiter online informieren
Zusätzliche Informationen, auch zu anderen Plattformen wie TikTok, X oder LinkedIn, sind auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg zu finden.