„Mit über 650 nationalen und internationalen Ausstellern und der größten Messefläche, die wir je hatten, hat die GET NORD 2024 neue Maßstäbe gesetzt“, resümiert NFE-Präsident Heiko Nass. Als Erfolgsfaktor betont er den gewerkeübergreifenden Charakter der Fachmesse: „In Zeiten wachsender Anforderungen an die Sektorkopplung wird das Elektrohandwerk zum entscheidenden Bindeglied zwischen unterschiedlichen Gewerken. Die GET NORD 2024 präsentierte eindrucksvoll, wie Elektro- und SHK-Technik gemeinsam effiziente, nachhaltige und smarte Gebäude realisieren.“
Publikumsmagnet und eindrucksvolles Beispiel für innovative Lösungen im effizienten Energie- und Gebäudemanagement war auch in diesem Jahr wieder das E-Haus. Das 100 qm große begehbare Modellhaus der elektrohandwerklichen Organisationen präsentierte live zum Anfassen, wie der Einsatz Künstlicher Intelligenz und die smarte Vernetzung von Systemen die Gebäudetechnik grundlegend verändern und neue Potenziale für Automatisierung und Energieoptimierung eröffnen.
E-Haus und Arbeitssicherheit: Fachkräfte von morgen im Fokus
Gleichzeitig stellen diese Entwicklungen die Gewerke vor die Herausforderung, komplexe Technologien miteinander zu integrieren und ständig neue Lösungen zu entwickeln. Um die Weichen für diese Entwicklung zu stellen, erklärten in diesem Jahr neben den Experten von der KNX Association auch angehende Elektro-Profis des neuen Berufs „Gebäudesystemintegration“ interessierten Fachleuten wie Nachwuchskräften die vielfältigen Funktionen von Smart Living. „Das neue Konzept kam bei Besuchern wie bei den Auszubildenden selbst sehr gut an und hat eine neue Dimension des fachlichen Austauschs eröffnet“, sagt NFE-Hauptgeschäftsführer Timm Göckens. „Darauf wollen wir aufbauen und im E-Haus auch in Zukunft Auszubildende fördern. Erste Interessenten für 2026 gibt es bereits.“
Im Fokus stand die Nachwuchsförderung auch im PowerPark, wo Elektro-Azubis ihr Fachwissen praktisch unter Beweis stellen konnten. Die speziell für sie angebotenen Arbeitssicherheitsseminare fanden in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit den Azubis für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik statt und wurden ebenfalls gut angenommen.
Technik zum Anfassen und Vernetzung weiterhin Erfolgsrezept
Das Fazit nach drei intensiven Messetagen fällt somit positiv aus: „Wir haben es geschafft, die GET NORD seit 2022 zu erweitern und sie zur optimalen Plattform für fachlichen Austausch und Vernetzung zu machen. Die Rückmeldung aus der Branche ist erfreulich positiv und wir haben schon jetzt erste Zusagen aus der Industrie für 2026“, zieht Timm Göckens Bilanz. „Selbstverständlich arbeiten wir auch weiterhin an der Weiterentwicklung des Erfolgskonzepts, sodass wir auf der nächsten GET NORD wieder Angebote präsentieren können.“ Dabei wird auch die Wissensvermittlung über Vorträge und Foren weiterhin ein wichtiger Bestandteil sein. Zukunftsfähige Technik zum Anfassen und der persönliche fachliche Austausch bleiben dabei Hauptfokus der Fachmesse, damit aktuelle Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden können.
Save the Date 2026!
Die nächste GET NORD findet vom 19. bis 21. November 2026 erneut in den Hamburger Messehallen statt.