Lichtpreis 2016
Licht ist Sache des Elektrohandwerks
Der Lichtmarkt ist in Bewegung. Der rasante Wandel kommt vor allem durch die Entwicklung im LED-Bereich zustande und wird getrieben durch das Energieeinsparpotenzial und die vielfältigen lichttechnischen Anwendungen dieser neuen Technik.
Dieses neue Marktumfeld schafft neben der Dynamik für Innovation und Umsatzwachstum aber auch eine gewisse Unübersichtlichkeit. Neue Anbieter drängen auf dem Markt – sowohl herstellerseitig als auch im Handel und auf Installationsebene. Dass Licht auch in Zeiten der LED-Revolution vor allem eine Sache der Elektrohandwerke ist, das will der Lichtpreis der GET Nord zeigen. Vergeben wird diese Auszeichnung seit 2014 durch den Norddeutschen Fachverband Elektround Informationstechnische Handwerke (NFE) mit Sitz in Hamburg.
Zur GET Nord 2016 wurde der Lichtpreis nun zum zweiten Mal am 17. November auf der Hamburger Messe verliehen. Der NFE hatte gemeinsam mit den Norddeutschen Landesinnungsverbänden zum
Get-together eingeladen. Etwa 250 Vertreter aus der Elektrobranche (Industrie, Großhandel und Handwerk) waren der Einladung gefolgt. Der Lichtpreis war der einleitende Höhepunkt dieses Branchenabends.
Preis in drei Kategorienverliehen
Die Anwendungsvielfalt und Marktdifferenzierung des Lichtmarktes wird durch die Kategorien deutlich, in denen der Lichtpreis der GET Nord vergeben wird.
Es wurde jeweils ein Preis vergeben für:
- Licht und Mensch
- Gestaltung und Ästhetik
- Komplexe Lichttechnik.
Die Juroren hatten diese Kategorien gewählt, um eine Einordnung und Vergleichbarkeit der eingereichten Bewerbungen zu ermöglichen. Die Fachjury für die Preisverleihung 2016 setzte sich zusammen aus: Bernd Haase (Geschäftsführer des NFE), Peter Reuff (selbständiger Lichtplaner), Volker Roscher (Architektur Centrum Hamburg), Christian Vollstedt (Sonepar Nordost, Bereichsleiter Hamburg), Rolf Kommert (Leiter Lichtplanung bei Sonepar Nordost, NL Glinde) und Roland Lüders (Redakteur bei »de«).
Aus den eingegangenen Bewerbungen erstellte die Jury eine Shortlist, welche die Grundlage für die Preisvergabe bildete. Die Kategorie Licht und Mensch gewann die Fa. Confurius Elektrotechnik GmbH aus Lübeck mit dem Projekt »Planung und Realisierung der Beleuchtungsanlage eines Alten und Pflegeheims« in Reinfeld. Mit dem Projekt »Sanierung der Kirche am Markt in Hamburg-Niendorf« überzeugte die Fa. Zietz Elektrotechnik aus Hamburg in der Kategorie »Gestaltung und Ästhetik«.
Das Elektrohandwerksunternehmen Elektro Alster Nord aus Norderstedt konnte sich in der Kategorie »Komplexe Lichttechnik« mit der Neugestaltung der Altarbeleuchtung in der Hamburger St. Petri Kirche durchsetzen. Die Preisträger erhielten ihre Preise durch Vertreter der Jury und des NFE auf der GET Nord überreicht .